2011__________________
Aktikel:
der Dorstener Zeitung:
Modellbau"Raiffeisen Hohe Mark" im Miniaturformat
LEMBECK Drei Jugendliche aus Lembeck haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Gelände der "Raiffeisen Hohe Mark" als Modell nachzubauen. Sie hoffen, mit ihrer detailgetreuen Arbeit im Maßstab 1:87 bis zum "Kiek rin-Tag" am 4. September fertig zu werden.
In den letzten Wochen der Ferien verschwinden jeden Morgen gegen 8 Uhr die drei Lembecker Schüler Eike Trockel (13), Jonas Weßling (13) und Johannes Krüger (13) an der Rekener Straße 6 in dem Keller der Familie Trockel.
Erst am Abend verlassen sie die kleine Werkstatt. Die drei Jungs haben sich unter dem Namen Siku-Club Lembeck zusammengefunden und bauen an einem naturgetreuen Modell des Betriebsgeländes der Raiffeisen Hohe Mark. Bis zum 4. September, dem „Kiek rin-Tag“ im Lembecker Gewerbegebiet, soll die Modellanlage fertig werden und der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Sammelleidenschaft von Siku-Modellautos
Silotürme, Betriebsgebäude, Lastwagen, Traktoren – fast alles ist fertig und bringt sogar Hausherr Ewald Trockel zum Staunen. Auf vier Quadratmeter entsteht der Betrieb im Maßstab 1:87, die gleiche Größe haben auch die Spritzgussmodelle der Firma Siku, die seit Generationen von kleinen und ganz großen Jungs geliebt werden. Zusammen gebracht hat Eike, Jonas und Johannes die Sammelleidenschaft von Siku-Modellautos.
Alle drei besitzen eine ganze Reihe von Modellen. Da die drei aus Lembeck sind, versteht es sich von selbst, dass Modelle von Traktoren und landwirtschaftliche Geräte zu ihrer Sammlung gehören. Doch wenn es um die Feinheiten bei den Modellen geht, werden die gekauften Modelle auch schon einmal modifiziert. „Irgendwann kommt der Moment, da baut man die Teile um“, sagt Johannes. Die Gewichte an den Traktoren sind zum Beispiel selbst gebaut.
Original-Baupläne
Im Frühjahr kamen die Schüler auf die Idee, das komplette Betriebsgelände der Raiffeisen nachzubauen. „Wir haben über 1000 Fotos gemacht“, erinnert sich Eike. „Raiffeisen Hohe Mark“-Geschäftsführer Bernhard Harks stellte sogar Original-Baupläne zur Verfügung. Weiter wurde gemessen und aufgezeichnet. Dann machten sich die Modellbauer auf die Suche nach geeignetem Baumaterial.
Noch fehlt der Straßenbelag
„Die Silotürme sind aus alten Rohren und die Dächer sind aus Deko-Körbe“, erklären die drei jungen Modellbauer, dass sie für fast alle Alltagsgegenstände eine Verwendung fanden. Im Moment warten die drei noch ganz sehnsüchtig darauf, dass der Postbote an der Haustür klingelt und das sehnlich erwartete Paket von einem Modellbauversender liefert. „Uns fehlt noch der Straßenbelag“, so Jonas. Doch die drei Modellbauer sind zuversichtlich, dass alles bis zum „Kiek rin-Tag“ fertig wird.
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Quelle: Dorstener Zeitung (Rüdiger Eggert)
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der: